Reichweite von Infrarot – Wie weit strahlt die Wärme? 🔥📏
Die Reichweite eines Infrarotstrahlers beschreibt, wie weit die Infrarotstrahlung effektiv Wärme abgeben kann. Sie hängt von der Wellenlänge (IR-A, IR-B oder IR-C), der Leistung (Wattzahl), dem Strahlungswinkel und den Umgebungsbedingungen ab.
Wie bestimmt sich die Reichweite?
🔹 Kurzwellige Infrarotstrahlung (Nahinfrarot IR-A) → Hat die höchste Reichweite (bis zu 4–5 Meter), da sie tief in die Haut eindringt und kaum von der Luft absorbiert wird.
🔹 Mittelwelliges Infrarot (IR-B) → Hat eine mittlere Reichweite (ca. 2–3 Meter) und erwärmt sowohl Oberflächen als auch anteilig die Umgebungsluft.
🔹 Langwellige Infrarotstrahlung (IR-C) → Hat die geringste Reichweite, da sie vor allem feste Objekte erwärmt und dann indirekt die Luft aufheizt. Die Wärmeverteilung erfolgt eher flächig und über längere Zeit.
Reichweiten nach Leistungsklasse (bei IR-A Strahlern):
✅ 1.200 W → ca. 1–2 Meter
✅ 1500 W → ca. 2–3 Meter
✅ 2000 W → ca. 3–4 Meter
✅ 2500 W & mehr → 5+ Meter, je nach Montagesituation
Einflussfaktoren auf die Reichweite:
✔ Strahlungswinkel – Ein breiter Winkel verteilt die Wärme weiter, ein enger Fokus sorgt für höhere Intensität.
✔ Montagehöhe – Höher montierte Strahler müssen leistungsstärker sein, um die gleiche Wärmewirkung am Boden zu erzielen.
✔ Umgebung – In geschlossenen Räumen bleibt die Wärme länger bestehen, draußen geht sie besonders bei mittelwelligen IR-B durch Wind schneller verloren.
✔ Qualität des Heizstrahlers – Hochwertige Reflektoren maximieren die Reichweite und verhindern Wärmeverluste.
Fazit:
Die Reichweite eines Infrarotstrahlers hängt von der Wellenlänge, der Leistung und der Umgebung ab. Kurzwellige IR-A-Strahler maximal erreichen 4–5 Meter, während mittelwellige IR-B-Modelle weit weniger effektiv sind. Langwellige Infrarotheizungen erwärmen hingegen große Flächen indirekt über lange Vorheizzeiten. Die richtige Wahl der Heiztechnologie ist entscheidend für die gewünschte Wärmewirkung. 🔥📏✅
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